Voyages aux régions équinoxiales du Nouveau Continent, fait en 1799, 1800, 1801, 1802, 1803 et 1804 par Alexandre de Humboldt et Aimé Bonpland, redigé par A. de Humboldt. A Paris: Chez F. Schoell; Libraire de Gide 1807-1834, 5 Bände
Zu den berühmtesten Werken der Reiseliteratur zählten die "Voyages aux régions équinoxiales du Nouveau Continent ...". 1812 waren Lindenau und Humboldt in Paris zusammengetroffen, und 1815 schrieb der zu dieser Zeit noch auf der Gothaer Sternwarte Seeberg tätige Bernhard von Lindenau seinem Freund Bertuch in Weimar über die Faszination für Alexander von Humboldts Reisebeschreibung.
In der Kunstbibliothek Bernhard August von Lindenaus befindet sich ein erheblicher Bestand an zum Teil sehr aufwendigen Reisewerken. Mit ihnen erscheinen die Sammlungsintentionen Lindenaus in neuem Licht. Alle anderen Sachgebiete sind auf eine Nutzanwendung der Kunst im Sinne des gewerblichen Fortschritts und der Verbesserung des Alltagslebens gerichtet. Hier jedoch ist die Kunstbildung eine notwendige - nicht beiläufige - Voraussetzung für wissenschaftliche Arbeit.
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