Bei dieser Handzeichnung handelt es sich um eine Antikenrezeption einer Statue der Urania, der Muse der Astronomie.
Dargestellt ist diese stehend mit frontaler Körperausrichtung. Der vordere Teil ihrer Füße schaut unter dem Gewand hervor. Der rechte Fuß ist auf der Basisplatte aufgesetzt, der Linke steht hingegen etwas erhöht auf einem kleinen Block. Um ihre Hüften bildet der Gewandstoff einen dicken Wulst. Das Gewand selbst ist an ihren Oberarmen befestigt. Der rechte Unterarm wird von diesem frei gelassen. Er ist nach oben gebeugt und in ihrer Hand hält die Muse einen geöffneten Zirkel. Zwei Finger befinden sich zwischen den Schenkeln, der mittlere Finger liegt auf dem oberen Schenkel auf und der Zeigefinger ist leich weggespreitzt und stützt das Zeichengerät. Der rechte Arm ist nach unten geführt und mit der aufgefächerten Hand drückt sie einen Globus auf ihren linken Oberschenkel.
Den Kopf hält Urania leicht nach rechts geneigt und sanft nach unten gerichtet. Der Mund ist zu einem Lächeln verzogen. Das Haar ist nach hinten gebunden. Auf der linken Seite fällt eine dicke Haarsträhne in sanften Locken auf ihr Schlüsselbein.
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