In der Handzeichnung ist auf der linken Bildseite eine unbekleidete männliche Figur in einer aufrechten, stehenden Position zu sehen. Auf der rechten Seite befindet sich eine deutlich kleinere Figur. Der Mann auf der linken Seite ist in Frontalansicht dargestellt, der linke Fuß steht fest auf dem Boden auf, das rechte Bein ist angewinkelt, da sich der rechte Fuß auf erhöht auf einem kleinen Fels befindet. Bein und Fuß sind leicht nach rechts gedreht. Seine Lenden werden von einem Fell mit deutlich sichbarerer Haarstruktur bedeckt und über seinem rechten Bein befindet sich ein Tuch. Gehalten wird dieses von der rechten Hand, die sich auf selbem abstützt, der Handrücken ist den Betrachtenden zugewandt. Der rechte Arm ist leicht gebeugt. Mit dem Daumen und dem Zeigefinger hält der Mann zusätzlich einen Thyrsos, der leicht schräg nach oben ragt. Der rechte Arm und der Oberkörper sind unbekleidet, der linke Arm wird größtenteils von dem Tuch verhüllt. Die Hand schaut unter dem Stoff hervor, umfasst eine Weintraube und drückt sie so aus, dass der Saft in die Schale läuft, die die zweite Figur auf der rechten Bildseite emporhält. Der Blick des jungen Mannes ist auf die Schale gerichtet. Sein langes, gewelltes Haar ist nach hinten gebunden, einige Strähnen fallen über seine Schultern nach vorne. Auf seinem Haupt sitzt zusätzlich ein Kranz aus Weinblättern und mittig befindet sich in diesen eine kleine Weintraube, die auf seine Stirn fällt. Bei dieser Figur handelt es sich um Dionysos.
Die zweite Figur links von ihm reicht dem Gott bis zum Becken. Es handelt sich hierbei um einen unbekleideten kleinen Knaben, einen Putto, der seinen linken Arm nach oben streckt und die Schale für den Traubensaft emporhält.
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