Dieser zum Teil rekonstruierbare Becher ist mit tiefeingedrückten schmalen Furchenstichen verziert, Unterhalb des Randes beginnt das Muster mit drei waagerechten Linien. Es folgt ein breites Zick-Zack-Band auf dem Hals. Die kurze Schulter ist mit drei waagerechten Linien und der Bauchumbruch mit einem weiteren Zick-Zackband verziert. Die Oberfläche des Gefäßes ist stark angegriffen. Vermutlich wurde es nur schlecht gebrannt und durch die Bodenverhältnisse beeinträchtigt. Er wude zusammen mit den Resten des schnurkeramischen Bechers (MA00485) dem Museum übergeben.
Stilistisch kann der Becher der Oderschnurkeramik zugeordnet werden. Ein ähnliches Muster findet sich bei Wetzel 2019, Abb. 5.
Wetzel, Günter: Oderschnurkeramik (2300–2100/2000 v. Chr.), publiziert am 02.05.2019; in: Historisches Lexikon Brandenburgs, URL: http://www.brandenburgikon.de (25.07.2023)
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