Der hier gezeigte Beleg eines Wiesen-Fuchsschwanz wurde ursprünglich im Rahmen der Exsikkaten-Reihe "Herbarium Europaeum" von Carl Gabriel Baenitz als Alopecurus x hybridus Wimm. verteilt. Auf dem Originaletikett ist dieser Name jedoch durchgestrichen und von einem unbekannten Bearbeiter - eventuell Ludwig Geisenheyner - zu Alopecurus pratensis var. adscendens revidiert worden. Während Alopecurus x hybridus, eine Kreuzung - eine sogenannte Hybride - aus Wiesen-Fuchsschwanz und Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus pratensis x Alopecurus geniculatus = Alopecurus x hybridus) sehr selten auftritt ist der Wiesen-Fuchsschwanz eine weit verbreitete und sehr häufige Art. Die Pflanze wurde im Juni 1880 von Carl Ludwig Beckmann bei Bremen gesammelt und mit der Bemerkung "In pratis fert. passim copiose" versehen - übersetzt: In fruchtbaren Wiesen rings um Bremen reichlich vorhanden. Der Beleg gehört zum Herbarium von Ludwig Geisenheyner, das heute in Teilen am Naturhistorischen Museum Mainz aufbewahrt wird.
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