Großer gusseiserner Fleischwolf, manuell betrieben, aus den Alexanderwerken – die 32 nach dem Werksnamen gibt die Größe des Fleischwolfes an.
Der Fleischwolf selbst ist auf einer 4 cm dicken, quadratischen Holzplatte befestigt. Diese wird mit zwei Schraubzwingen fixiert.
Dieser Fleischwolf wurde für die Hausschlachtung seit den 1920er Jahren verwendet. Die jeweiligen Fleischteile oder auch Organe, wie z.B. die Leber, wurden durch den Fleischwolf gedreht. Je nach Art der Wurst, die hergestellt werden sollte, wurde ein gröberer oder feinerer Vorsatz verwendet. In den Trichter wird das Fleisch mit den Fingern gedrückt. Mit der anderen Hand wird die Kurbel betätigt. Der Griff der Kurbel ist mit einem Holzgriff ummantelt, der sich beim Kurbeln mit dreht. Über eine Schnecke wird das Fleisch nach vorn transportiert. Vor dem Vorsatz befindet sich ein vierflügliges Messer, dass das Fleisch zerkleinert und durch den jeweiligen Vorsatz gepresst. Das Fleisch ist dann bereit zur Weiterverarbeitung.
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