Zwischen 1875 und 1892 kamen 13 Fragmente eines Mosaiks in die Antikensammlung (Inv.Nr. Mos. 14-18 und Mos. 57-64). Von dem einzigartigen Mosaikboden, der vor 256 n.Chr. entstanden ist (Zerstörung von Belkis / Seleukeia am Euphrat), sind bisher insgesamt 41 Fragmente in verschiedenen Sammlungen nachgewiesen, die zu drei Bereichen des Mosaiks gehören (Mittelfeld und zwei Rahmenzonen). Die Rekonstruktion des Bodens ist nicht gesichert. Im Vergleich mit ähnlichen Mosaiken wird die Anordnung des Akanthusrahmens zwischen Mittelfeld und Medaillonbordüre mit Darstellung von 32 römischen Provinzen bevorzugt, aber auch eine aus 24 Provinzmedaillons und außen umlaufender Akanthusranke bestehende Anordnung wäre möglich. (Vorlage: Scan der abgebildeten Zeichnung aus: Antike Mosaiken, 2000, S. 46 Abb. 55).
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