Es handelt sich um die österreichische Ausgabe des Prospektes.
Ende der 1970er Jahre kam Maiskolbenschrot für die Verfütterung an Schweine in Mode. In der Regel wurden Mähdrescher für die Ernte des Schrotes verwendet.
Pöttinger hatte zwar keine Erfahrung im Mähdrescherbau, wohl aber im Bau von Häckslern. So entschied sich das Unternehmen hier eine eigene Erntemaschine zu entwickeln. Es konnten zwei- oder dreireihige Pflückvorsätze verwendet werden. Das Erntegut wurde dann einer Art Dreschtrommel zugeführt, welche die Körner auslöste und die Kolbenspindeln zerkleinerte, das Erntegut wurde über eine Schnecke zum Schroter gefördert, der die Körner brach und die Spindelteile weiter zerkleinerte. Der nicht zerkleinerte Teil der Kolben und die Lieschen wurden über 5 weitere Trommeln weiter zerkleinert und getrennt und die Lieschen am oberen Ende der Trommelkaskade ausgeworfen. Der Schroter konnte auch deaktiviert werden. Das Erntegut wurde in einem Bunker gesammelt und konnte über ein Förderband auf einen Wagen übergeladen werden. Der Antrieb erfolgte über die Schlepperzapfwelle.
Technische Daten: MEX SPEZIAL
Schneidwerksbreite: 2reihig oder 3reinig
Durchmesser Dreschtrommel: k.A.
Breite Dreschtrommel: k.A.
Anzahl Hordenschüttler: keine
Siebfläche: k. A.
Korntankinhalt: 3000 oder 4000 Liter
Motorleistung: Zapfwellenantrieb Leistungsbedarf: 2reihig 60 - 100 PS, 3 reihig 90 - 150 PS
gezogene Maiserntemaschine
Der MEX SPEZIAL wurde in der ersten Hälfte der 1980er Jahre gebaut, konnte sich als hochspezialisierte Maschine aber am Markt nicht durchsetzen.
Zu Stückzahlen waren keine Angaben zu finden.
Das Prospekt hat die Kennnummer 7/83 MEX-SPEZIAL.
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