Am 27. Juli 1992 besiegelte die letzte Hauptversammlung von Hoesch das Ende der Eigenständigkeit des Stahlunternehmens nach 120 Jahren durch eine feindliche Übernahme des Essener Konkurrenzunternehmens Krupp. Heimlich hatte Krupp-Chef Gerhard Cromme an der Börse Anteile des Dortmunder Rivalen Hoesch gekauft und sich die Aktienmehrheit gesichert.
Nach über elf Stunden Sitzungsmarathon in der Westfalenhalle war es soweit: Fast 100 Prozent der Aktionäre stimmen für die Fusion.
Das Foto von Dieter Menne zeigt Hoeschianer, die die Aktionäre auf dem Weg zur Hauptversammlung mit einem Sarg konfrontierten.
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