Hüftbild des sächsischen Kurfürsten Friedrich Christian (1722 - 1763), im hermelinbesetzten Hofkostüm, blauer Schärpe und Allongeperücke. Als Zeichen militärischer Macht hält er den Marschallstab in der Hand. Die heroische und für Fürstenporträts der Zeit typische Haltung trügt, da der Kurfürst schon von Geburt an gehbehindert war. Das Gemälde entspricht dem Typus eines barocken, absolutistischen Herrscherporträts. Es geht zurück auf ein großformatiges Ganzfigurenbildnis von der Hand Anton Graffs (Festsaal des Alten Rathauses Leipzig). Das Bild stammt aus einer Serie von Kurfürstenporträts.
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