Die "Handsäemaschine des Forstverwalters Niklas" ist in der "Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung" nicht mehr erhalten.
Göriz (1845), S. 217:
"Nr. 595. Handsäemaschine nach der Erfindung des Forstverwalters Niklas in Ochsenhausen. Im Jahre 1840 durch Kreisforstrath Gwinner besorgt. Dieser Saatstock hat die Bestimmung, den Boden platzweise durch Zerreißen des Bodenüberzugs zur Aufnahme des Holzsamens und namentlich der leichteren Samenarten empfänglich zu machen, was durch das Umdrehen der fünf Zähne bewirkt wird. Hierauf wird das an der Seite des Stocks angebrachte kleine Samenmagazin durch Aufziehen mittelst einer Schnur so weit geöffnet, als nöthig ist, um auf die wund gemachte Stelle einige Körner fallen zu lassen, welche sofort durch den Arbeiter mit dem Fuße angetreten werden. Das Instrument paßt insbesondere für einen leichten Bodenüberzug von Moos oder Gras. Eine Abbildung findet sich in Gwinner's Waldbau."
König (1847), S. 74 und Taf. 50, Fig. 309:
"Handsämaschine nach der Erfindung des Forstverwalters Niklas in Ochsenhausen: Fig. 309.
Dieß Instrument paßt besonders für einen leichten Bodenüberzug von Moos oder Gras, und dient dazu, den Boden platzweise durch Zerreißen des Bodenüberzugs zur Aufnahme des Holzsaamens empfänglich zu machen, was durch das Umdrehen der fünf Zähne bewirkt wird. Hierauf wird das an der Seite des Stocks angebrachte Saamenmagazin durch Aufziehen mittelst einer Schnur so weit geöffnet, als nöthig ist, um auf die wund gemachte Stelle einige Körner fallen zu lassen, welche sofort durch den Arbeiter mit dem Fuß angetreten werden."
Gwinner (1846), S. 253 und Taf. 2, Fig. 8:
"1) die Handsäemaschine des Revierförstcrs Niklas zu Ochsenhausen, welche am Schlüsse abgebildet ist und wodurch zugleich die Fläche unmittelbar nach erfolgter Wundmachung angesäet werden soll. Der letztre Zweck wird aber einfacher und sicherer durch die Hand erreicht..."
de