Gebinde aus sechzehn unterschiedlich langen Seilsträngen, an denen Kaurischnecken verschiedener Größe festgebunden sind. Jeweils drei Schneckengehäuse bilden dabei ein gemeinsames Segment.
Das Objekt ist der ehemaligen Kunst- und Wunderkammer des Ulmer Kaufmanns Christoph Weickmann zugeordnet. Die Zugehörigkeit ist nicht sicher und auch die Herkunft des Objektes ist unbekannt.
Vermutlich handelt es sich um ein Zahlungsmittel, das in Afrika, Asien oder Ozeanien verwendet wurde (Kaurigeld).
Die Reste der Sammlung Weickmann gelangten zwischen 1785 und 1825 in den Besitz der Stadt Ulm und waren ab 1857 als Depositum beim "Verein für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben". Ende des 19. Jahrhunderts kamen die Objekte aus der Wunderkammer mit dem Bestand des Altertumsvereins in das neu gegründete Gewerbemuseum und 1925 ins Museum der Stadt Ulm.
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