Aus dem Grab von Bischof IV., geöffnet anlässlich der Grabung im Königschor des Speyerer Doms im August 1900.
Kurvatur aus flachem Bandeisen von 3mm Stärke und durchschnittl. 9 mm Breite; Heft 4,8 mm lang, flach zugespitzt und von der Krümme abgesetzt; die Krümme selbst spiralförmig gerollt und mit einer flachen Verdickung am inneren Ende; sonst keinerlei Verzierung.
Der Stab als bischöfliche Insignie wurde eigens für das Begräbnis in schlichter Ausführung aus wenig wertvollen Materialien geschaffen; so war die eiserne Krümme auf einem einfachen Holzstab angebracht. Dennoch kennzeichnen sie symbolhaft den Rang des Verstorbenen über den Tod hinaus.
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