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Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1992/76]
Grafik "Die Ausgrabung der Gebeine Kants" (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur (CC BY-NC-SA)
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Grafik "Die Ausgrabung der Gebeine Kants"

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Beschreibung

Holzstich aus der Zeitung "Die Gartenlaube", Jg. XXXVIII, Halbheft 2, S. 47 von 1890, der den Artikel "Deutsche Städtebilder. / Königsberg i. Pr." von Fritz Wernick (1823-1891) auf den Seiten 45-48 begleitet.
Die Grafik zeigt die Exhumierung des Königsberger Philosophen Immanuel Kant (1724-1804) im Jahr 1880 aus seinem Grab in den Arkaden an der Aussenseite des Königsberger Doms, genannt "Professorengewölbe", später "Stoa Kantiana". Die Umbettung erfolgte auf Betreiben des "Comité zur Wiederherstellung der Grabstätte Kants". Kant wurde anschließend an derselben Stelle in der damals neu errichteten Kapelle in einer gemauerten Gruft beigesetzt.
Der Vorgang der Exhumierung wurde von Johannes Heydeck (1835-1910), Professor an der Königsberger Kunstakademie, geleitet und auch in der vorliegenden Grafik zeichnerisch dokumentiert. Heydeck selbst ist der Mann im Grab, der Kant's Schädel an den Philosophen Emil Arnoldt (1828-1905) übergibt. Rechts am Grab steht der Mediziner und Philologe Paul Albrecht (1851-1894), der den Unterkiefer des Schädels mit dem markanten Eckzahn in der Hand hält.
Im Vordergrund liegen auf einer Planke die Sarggriffe und rechts auf dem Boden die Sargplatte mit der Inschrift: "Cineres / mortales / immortales / KANT" ("Die sterblichen Überreste des unsterblichen Kant"). Am rechten Bildrand ist der Grabstein mit Inschrift sichtbar, der ab 1809 das Grab gekennzeichnet hatte.
Die Grafik ist in der rechten unteren Ecke signiert: "Heydeck".

Material/Technik

Papier / Holzstich

Maße

30,5 x 22,6 cm

Links/Dokumente

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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