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Münzkabinett Mittelalter Frühmittelalter [18285959]
https://ikmk.smb.museum/image/18285959/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Karsten Dahmen (Public Domain Mark)
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Vandalen in Nordafrika/Domitianus

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Beschreibung

Im 5. Jahrhundert sind durch die Vandalen in Nordafrika (oder durch die Ostgoten in Italien, in der Forschung umstritten) altrömische Bronzemünzen reaktiviert worden, deren Kurs in Nummi durch eingeritzte Wertzahlen festgelegt wurde. Mit der Wertzahl XLII sind in der Regel Asse, nur ausnahmsweise stark abgenutzte Sesterze oder Dupondien gezeichnet worden. Vgl. dazu P. Grierson - M. Blackburn, Medieval European Coinage I (1986) 28-31.
Vorderseite: Kopf des Domitianus mit Lorbeerkranz nach r. Davor die eingeschlagene Wertzahl XLII.
Rückseite: Spes steht nach l. In ihrer erhobenen r. Hand hält sie eine Blüte. Beiderseits S - C.
Mit Punze: Einhieb mit einer Punze, zeitgenössisch oder später angebracht. Im Gegensatz zum stärker elaborierten Gegenstempel wird eine Punze als einfachere, dem Münzkörper beigebrachte (negative) Vertiefung mit Buchstaben oder Ziffer, meist ohne eigene Randgestaltung definiert. Nicht zu verwechseln mit den positiven Buchstaben- oder Bildpunzen, welche bei der Stempelherstellung Anwendung finden.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: [CAESAR] AVG F DOMITIAN [C[O[S ...] (COS II bis V möglich)

Material/Technik

Bronze; geprägt

Maße

Durchmesser
27 mm
Gewicht
11.18 g

Literatur

  • RIC II-1² Nr. 674. 836. 1053 (Rom).
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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