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Artothek Charlottenburg-Wilmersdorf Berlin-Motive Stadtentwicklung [Fri III-1a]
Norbert Fritsch: Leipziger Straße, 1991 (© Norbert Fritsch/VG Bild-Kunst, 2022/23 RR-F)
Herkunft/Rechte: © Norbert Fritsch/VG Bild-Kunst, 2022/23 (RR-F)
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Norbert Fritsch: Leipziger Straße, 1991

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Beschreibung

Die Leipziger Straße in Berlin verläuft von der Neuen Getraudenbrücke unweit des Spittelmarkts bis zum Potsdamer Platz. Vor dem Mauerfall im Jahr 1989 war die wichtige Ost-West-Achse durch den Mauerstreifen unterbrochen. Der Bereich rund um die Leipziger Straße war durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört. Von 1969 bis 1982 wurden auf der DDR-Seite vierzehngeschossige Wohnkomplexe gebaut, die noch heute das Stadtbild prägen. Die kubischen Gebilde stellt auch Norbert Fritsch im Hintergrund der vorliegenden Radierung dar. Der Künstler führt seine kolorierte Grafik mit energischen, fast wütenden Linien aus, welche die Hektik und Ruhelosigkeit der Großstadt ausdrücken. In seinen Stadtansichten stellt er architektonisch interessante Bauwerke in meist steilen Perspektiven dar. Die markante Struktur im Vordergrund weist eine siebenfach gefaltete Dachstruktur auf. Es handelt sich um die Großgaststätte „Ahornblatt“, die im Juli 2000 trotz zahlreicher Proteste abgerissen wurde.

Norbert Fritsch wurde 1952 in Riesa geboren und studierte ab 1974 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. 1979 war er Meisterschüler bei Karl Oppermann, zu dessen ausdrucksstarkem Duktus sich durchaus Gemeinsamkeiten erkennen lassen.

Material/Technik

Coloriert

Maße

50 x 60 cm (Rahmen), 59 x 42 cm (Blatt)

Karte
Gedruckt Gedruckt
1991
Norbert Fritsch
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1949
1948 1993
Artothek Charlottenburg-Wilmersdorf

Objekt aus: Artothek Charlottenburg-Wilmersdorf

Ein besonderer Ort der Begegnung mit der bildenden Kunst ist die Artothek – im Fachbereich Kultur angesiedelt zwischen Kommunaler Galerie Berlin und...

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