Hochrechteckige, in einem profilierten, goldenen Holzrahmen hinter Glas gerahmte Seidenmalerei. Sie zeigt die farbige Darstellung einer auf einem Bretterboden sitzenden asiatischen Frau. Vor ihr sitzt ein Junge, offenbar ihr Sohn, der eine Schale mit Körnern auf dem Schoß hält und eine herbeifliegende Taube füttert. Beide Personen tragen landestypische Tracht und sind mit goldenen Heiligenscheinen versehen. Vermutlich handelt es sich um eine christliche Darstellung. Links unten befindet sich die Künstlersignatur.
Wie auf der Rückseite vermerkt ist, war das Bild ein Geschenk der koreanischen Ordensschwestern aus Seoul. Acht Kandidatinnen der „Sisters of On-Jachy of Perpetual help“ erlernten in Warstein zwischen 1964-1969 den Beruf als Krankenschwester. Die Anstellung erfolgte im Rahmen eines Anwerbeabkommens der Bundesrepublik Deutschland, um dem zur damaligen Zeit herrschenden Fachkräftemangel zu begegnen.
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