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Museum für Druckkunst Leipzig Gießmaschinen [MO-132]
Linotype Schnellsetzmaschine Modell 5cS Quick (Museum für Druckkunst Leipzig CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Druckkunst Leipzig (CC BY-NC-SA)
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Linotype Schnellsetzmaschine Modell 5cS Quick

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Beschreibung

Dieses Modell kann automatisch durch ein Lochband gesteuert werden. Die mit einem Perforator hergestellten Lochbänder übernehmen den Tastenanschlag durch den Maschinensetzer. Dieser kann so mehrere Setzmaschinen gleichzeitig beaufsichtigen.

Auf einem Perforator mit Schreibmaschinentastatur werden Lochkombinationen in ein Papierband gestanzt. Die Lochungen entsprechen den Buchstaben, Zeichen und Ausschlussmatrizen sowie den Spatienkeilen und Sonderfunktionen (halbfett, kursiv), Magazinumschaltung, Wegschicken der Matrizenzeile und Steuerung des Schnellausschließers. Das Lochband wird an der Maschine in den an der Spezialklaviatur angebauten Setzautomaten eingeführt, wodurch die Tasten der Klaviatur in Bewegung gesetzt werden und der sonst vom Setzer bewirkte Vorgang automatisch betätigt und ausgeführt wird.

Nicht original an der Maschine ist vermutlich das Stellrad zum Einstellen des Messerschlittens. Ursprünglich waren die Schübe des Kastens, in dem die Einhänger lagern, beleuchtet.

Material/Technik

Hochdruck / Gestell, Maschinenteile: Metall; Abdeckung, Schaltergriffe, Transmissionsriemen: Kunststoff; Transmissionsriemen: Leder

Maße

B: 185 x 218 x 165 cm

Literatur

  • Dußler, Sepp; Kolling, Fritz (1974): Moderne Setzerei. München, 101ff.
  • Kollecker, Eugen; Matuschke, Walter (Hrsg.) (1956): Der moderne Druck. Hamburg, S. 157
  • Linotype GmbH (1968): Lino-Quick-Betrieb mit Supershift. Berlin, Frankfurt am Main
  • Linotype GmbH (1968): Linotype-Instruktionsbuch. Berlin, Frankfurt am Main, S. 301
  • Moll, Herbert (1960): Das Setzmaschinenbuch. Stuttgart, S. 36
Museum für Druckkunst Leipzig

Objekt aus: Museum für Druckkunst Leipzig

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