Die Skulptur war wohl als Herme und Gartenskulptur gedacht. Der Blütenkranz im Haar, der durch eine Schleife gehalten wird, deutet auf die Verwendung als Flora bzw. Allegorie des Frühlings hin. Es wird angenommen, dass die Arbeit für die Gärten des Schlosses Carlsberg bei Homburg gefertigt wurde. Ähnliche Bildhauerarbeiten lieferte der Mannheimer Hofbildhauer Peter Simon Lamine (1738-1817), ein Schüler Peter Antons von Verschaffelt (1710-1793), auch für den Garten des Schwetzinger Schlosses. Beschädigungen bestehen im Bereich von Nase, Mund und Kinn sowie am Sockel.
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