Das Ilsetal war ein früh und häufig begangener Weg auf den Brocken, auch Heinrich Heine ging ihn und nach ihm wird der Weg heute benannt. Das breite Tal ermöglichte den Beritt, wie zwei Reiter im Mittelgrund andeuten. Hauptgegenstand ist der über 150 Meter aus dem Tal aufragende Granitfelsen des Ilsestein, seit 1813 mit einem eisernen Kreuz und von jeher besonders beliebt, weil er mit der Sage von der Prinzessin Ilse verbunden ist.
Die Darstellung ist von Balken gerahmt und darunter bezeichnet li. u. "Gez. v. L. Rohbock.", re. u. "Stahlst. v. J. M. Kolb", Mi. u. "Der Ilsenstein im Harz", darunter "Druck & Verlag v. G. G. Lange in Darmstadt.". Das Blatt wurde verwendet als Illustration in: Original-Ansichten der vornehmsten Städte in Deutschland : ihrer wichtigsten Dome, Kirchen und sonstigen Baudenkmäler alter und neuer Zeit / nach der Natur aufgenommen von Ludwig Lange." (Bd. 11, 1854) Es erschienen mehrere Auflagen dieses Werkes und auch eine Sammlung von 45 Harz-Ansichten mit diesem Blatt im selben Jahr.
Hier ist es in einem selten guten Zustand noch in der Sammlung der Harzansichten verblieben: "Der Harz. / Sammlung von 45 Ansichten, / nach der Natur aufgenommen von / Ludwig Rohbock. / In Stahlstichen." in der vollständigen Ausgabe mit Umschlag, Inhaltsverzeichnis, Titelblatt mit einer Ansicht und weiteren 44 Ansichten. ( Gr 000418 - Gr 000464)
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