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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Grafische Sammlung [BS_3793]
Moschellandsberg (Historisches Museum der Pfalz, Speyer CC BY)
Herkunft/Rechte: Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Ehrenamtsgruppe HMP Speyer (CC BY)
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Moschellandsberg

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Beschreibung

Stahlstich des Moschellandbergs. Links unterhalb des Bildmotivs steht die Angabe „Verhas del.“ für lat. delineavit gezeichnet von Theodor Verhas. Rechts steht „Frommel & Winkles sculp.“, für lat. sculpsit, gestochen von Carl Ludwig Frommel und Henry Winkles. In der Mitte sind die Angaben zum Motiv und Verlag: „Moschellandsberg / (Rheinpfalz) / Verlag v. A.H. Gottschick in Neustadt a.H.“. Veröffentlicht wurde der Stich in Franz Weiss: Die malerische und romantische Pfalz, Neustadt 1840.

Blick von Westen aus dem Tal auf den Moschellandsberg. Im Vordergrund sind zwei Frauen im Gespräch miteinander vertieft. Die linke Frau hält ein Mädchen an der Hand, die rechte Frau trägt einen langen Hirtenstab an die linke Schulter gelehnt. Rechts hinter ihnen grasen mehrere Kühe am Ufer eines Baches, der sich ganz rechts durch den Stich windet. Zwei weitere Personen, eine sitzt, eine steht, befinden sich weiter hinten auf der Wiese. Ganz links ist eine Siedlung mit Kirche. Im Hintergrund und den Großteil des Stichs einnehmend ist der Moschellandsberg. Der untere Teil des Berges ist in Felder eingeteilt und dort befinden sich weitere Häuser. Der obere Teil ist mit Bäumen bewachsen. Ganz oben auf dessen Spitze, thront die Landsburg.

Der Moschellandsberg ist heute auch unter den Namen Landsberg oder Schloßberg bekannt. Der Berg ist in der Nähe der Stadt Obermoschel im Donnersbergkreis. Seine Höhe beträgt 331,4 m ü. NHN. Er ist Teil des Nordpfälzer Berglandes. Auf ihm befindet sich die Ruine der Burg Landsburg/Moschellandsburg. Die erste urkundliche Erwähnung der Landsburg ist 1255. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg mehrmals besetzt und dadurch schwer in Mitleidenschaft gezogen. 1689 wurde sie durch französische Truppen im pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört. Heute sind nur noch wenige Mauerreste vorhanden. [Kathrin Koch]

Material/Technik

Papier, Tiefdruckverfahren

Maße

HxB: 103 x 152 mm (ohne Druckrand)

Literatur

  • Keddigkeit, Jürgen / Burkhart, Ulrich / Übel, Rolf (Hg.) (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. Band 3 I - N. Kaiserslautern, S. 297-314.
Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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