Dargestellt ist das Dorf idyllisch am Fluß Oker gelegene gleichnamige Dorf von einem erhöhten Standort. die Häuser sind in Fachwerk oder aus Stein, kleinere Wirtschaftsgebäude aus Holz errichtet. Der Blick geht von Nord nach süd in Richtung Hochharz. Der Windungsreiche Fluß hat im Ort ein Wehr, im Hintergrund eine Steinbrücke. Die Hänge um den Ort sind weitgehend baumfrei durch die Nutzung als Bau- und Brennmaterial durch den Menschen. Der Berliner Zeichner Ludwig Eduard Lütke, der den detailgetreuen Stil von seinem Vater erlernte zeigt eine ordentliche und aufgeräumte biedermeierliche Idylle.
Das Blatt ist bezeichnet: Li. u. "N. d. Nat. u. a. Stein gez. v. Lütke.", re. u. "Königl. lith. Institut zu Berlin.", Mi. u. "Verlag u. Eigenthum v. E. H. Schroeder in Berlin u d Linden No. 23.". Der Titel deutsch, und französisch "Alexisbad", mit Rücksicht auf die unten li. und re. genannten weiteren Vertriebsorte, mit denen der Berliner Verleger hier kooperierte: "London / Published by Hering & Remington 137 Régent-Street.", " Paris / Publie par Goupil, Vibert & Co. 15 Boulev. Montmarte."
Das Blatt ist Teil einer 27 Blatt umfassenden Folge "Der Harz", und zwar des Blattes 5, wie an den oberen Bezeichnungen zu erkennen sind. Die markante Umrandung wurde mit dem beigefarbenen Ton der Tonplatte gedruckt. Zugleich handelt es sich um einen Wiederabdruck der noch einfach (ohne Tonplatte) und 16 Blatt umfassenden Blattfolge „Der Harz“, die 1833 erschien und noch keine Londoner und Pariser Händler-Vermerke enthält.
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