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Museum der Westlausitz Kamenz Sammlung Archäologie [IV 1444]
Steinbeil (Museum der Westlausitz Kamenz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum der Westlausitz Kamenz / Gina Hirrich (CC BY-NC-SA)
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Steinbeil

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Beschreibung

Die sogenannten Schaftrillenbeile sind aufgrund ihrer eigentümlichen Form nicht direkt den Beilen zuzuordnen. Dieses Stück aus braunrotem Quarzit wird von Frehse dem Typ 1b zugeordnet, der zwei gleichartige gegenüberliegende Arbeitskanten aufweist, in diesem Fall mit stumpfen Abschluss, also ohne Schneide. Aufgrund der konvexen Ober- und Unterseite ergibt sich ein ovaler Umriss mit stumpfen Enden. Die eingepickte Schaftrille befindet sich in der Mitte des Geräts. Der Querschnitt ist oval.
Ohne Fundkontext fällt eine Datierung des Objekts schwer. In Mitteldeutschland sollen Schaftrillenbeile von der letzten Phase des Neolithikums bis in die frühe Eisenzeit verbreitet gewesen sein.

Material/Technik

Stein

Maße

Länge
6,9 cm
Breite
6,3 cm
Höhe
5,3 cm

Literatur

  • Frehse, Daniela (2008): Die Großsteingeräte aus der Oberlausitz, Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege 50. Dresden, Kat. 213 Taf. 55
  • Frenzel, Walter [Hrsg.] (1929): Bilderhandbuch zur Vorgeschichte der Oberlausitz. Bautzen, S. 66, Abb. 4
  • Kaufmann, Hans (1957): Steingeräte mit Schäftungsrille aus Sachsen, Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege 6. Leipzig, 229 Abb. 21
Hergestellt Hergestellt
-2200
Gefunden Gefunden
1927
Horka (Crostwitz)
-2201 1929
Museum der Westlausitz Kamenz

Objekt aus: Museum der Westlausitz Kamenz

Das Museum der Westlausitz beherbergt Sammlungen zur Zoologie, Geologie, Botanik, Archäologie und Kulturgeschichte. Aus dem Blickwinkel der...

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