Beim Vorrücken der Roten Armee Richtung Westen wurden auch die Marienkirche und der Markt schwer zerstört. „Prenzlau ist nur noch ein geographischer Begriff“, notierte ein Besucher 1945 seinen Eindruck. In der Neuen Zeit vom 20. Mai 1949 stand zu lesen: „Aus der uckermärkischen Landschaft grüßt uns Prenzlau, die Hauptstadt am Uckersee, mit Ruinen, Trümmern, Schutt, wucherndem Unkraut. Ein Rundgang durch die Stadt ist ein trauriges Erlebnis, eine aufgezwungene Erinnerung an grausige Zeiten. Man vermeint das Krachen der Bomben zu hören und die Brände zu riechen.“
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