Im oberen Viertel ist grautonig eine Abbildung des Firmengebäude zu sehen. Links ein dreigeschossiges Gebäude mit Sheddächern und weiteren Oberlichtfenstern, anschließend ein Gebäude mit der Benennung Giesserei, ein großer Schornstein, im Mittelgrund weitere Produktionsgebäude mit Türmchen und hohem Schornstein, daneben zwei kleinere Gebäude, evtl. Wohnhäuser oder Verwaltung, rechts eine sehr große Werkhalle mit Sheddach sowie ein weiterer Schornstein. Neben dieser Abbildung liest man links: Gegr. 1842, rechts neben einem Logo Union Matex noch die Information Mitglied der Gemeinschaft deutscher Textilmaschinenfabriken „Unionmatex“ G.m.b.H. Berlin NW7, Dorotheenstraße 41 Darunter groß und fett der Firmenname C. H. Weisbach, Fabrik für Gewebeausrüstungs-Maschinen.
Das mit Maschine geschriebene Schreiben vom 8. September 1945 ist wie ein Zeugnis zu sehen, ausgestellt für Gerhard Häckel, Chemnitz, Elisenstraße 19, geb. 14.8.1926. Es wird mitgeteilt, dass er nach Beendigung seiner Lehre zum Heeresdienst einberufen wurde. Im Juni d. J. meldete er sich bei Weisbach mit der Anfrage um Arbeitsaufnahme. Bislang war er für Sofortmaßnahmen im Elektrizitätswerk tätig. Weisbach teilt mit, dass er wegen der Zerstörung seines Werkes für Häckel keine Arbeit anbieten kann, Häckel deshalb die Firma verlässt. Weisbach wünscht Häckel für sein weiteres Leben alles Gute. Unterschrift Weisbach (Autograph).
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