Das Jahr 238 n. Chr. wird als Sechskaiserjahr bezeichnet. Es markiert wegen der bürgerkriegsartigen Ereignisse eine der schwersten Phasen in der Geschichte der römischen Kaiserzeit und weist auf das Ende des von Kaiser Augustus begründeteten Prinzipats.
238 waren teils mit-, teils nacheinander sechs Kaiser für die Geschicke Roms verantwortlich. Alle sechs Männer waren vom Senat anerkannt: Maximinus Thrax, Gordian I., Gordian II., Pupienus, Balbinus und Gordian III.
Diese nachantike Gemme zeigt die Büsten der Kaiser Balbinus und Pupienus, einander gegenüber, beide mit Lorbeerkranz und Mantel. Im Hintergrund neben Balbinus der junge Gordianus III.
Ehem. Sammlung August Kestner, Rom
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