„Ich musste mit den Bildern raus aus meinem Schneckenhaus, egal, was die Leute sagen. Es kam darauf an, einen Anfang zu finden. Darum nahm ich mir vor, an jedem ersten Sonnabend im Monat einen Bildermarkt zu veranstalten. Damit mehr Schwung in die Sache kam, bat ich andere Maler mitzumachen. Sie kamen. Ich hatte Glück. Aber nun leerte ich die Tonne Bier mit meinen neuen Künstlerfreunden. Das sprach sich alles schnell herum und der erste »Bildermarkt« war geboren.“
(Zitat aus Kurt Mühlenhaupts Biografie „Zwischen Lebenströdel und Serienstanduhren“)
Diese Grafik stammt von einem Holzschnitt und zeigt Kurt Mühlenhaupts Trödelhandlung, die sich damals in der Blücherstraße befand. Dort entwickelten sich durch viele Feste Freundschaften mit namenhaften Künstlern, die Mühlenhaupt neue Anregungen brachten.
Diese Grafik zeigt einen grob geschnitzten Holzschnitt, man kann ansatzweise viele Menschen erkennen. Heraussticht allerdings die Trödelhandlung. Im Hintergrund sind die Umrisse weiterer Gebäude erkennbar. In der Menschenmenge vor dem Trödelladen lassen sich kaum Einzelheiten erkennen. Nur ein Sonnenschirm ragt über einige Köpfe hinweg.
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