König mit einem Schuss, 1953/1954
1953 gelang es Ernst Heitzmann Schützenkönig zu werden – und das in spektakulärer Weise: Heitzmann hatte die Losnummer 1 gezogen, setzte sich als passives Mitglied nicht in Uniform, sondern im Straßenanzug an den Schießstand, zielte und holte den Vogel mit dem ersten und einzigen Schuss in diesem Wettbewerb hinunter. Der Vogel war durch den Treffer in zwei Hälften zerborsten!
Seine Königswürde verschaffte der Schützenlust einen neuen Zug: Die Mitglieder seines Kegelklubs „Rollende Dötz“ begleiteten, wie sie es vorher versprochen hatten, Heitzmann als Königszug. Eigentlich sollte es ein einmaliges Gastspiel im Regiment sein, aber letztlich wurden die Kegelfreunde zu einem der aktivsten Züge der Schützenlust – und zu einem der erfolgreichsten. Denn der Zug stellte noch zwei Mal den Schützenkönig: neben Ernst Heitzmann (1953/54) noch Josef Küppers (1956/57) sowie Peter Wilhelm Kallen (1958/59).
Das Bild zeigt wie Ernst Heitzmann in seinem Königsjahr kontrolliert, ob sein Königszug „Rollende Dötz“ vor der Parade 1954 auch das Kegelabzeichen dabei hat.
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