Franz Seraph Stirnbrand wuchs als Findelkind auf. Seinen eigenen Schilderungen zufolge rettete ihn ein österreichischer Soldat davor, durch seine in Not geratene Mutter ertränkt zu werden. Er wurde zunächst drei Jahre lang in dessen Obhut, dann bei Pflegeeltern in Linz groß.
Eventuell handelt es sich bei der Dargestellten um eine Pflegemutter Stirnbrands, die Information kann jedoch nicht sicher belegt werden. Die Frau mittleren Alters ist im Brustausschnitt gezeigt, leicht ins Dreiviertelprofil nach links gewendet. Der Hintergrund ist, wie bei vielen Bruststücken Stirnbrands aus der Zeit, dunkelgrün gehalten.
Das Gemälde ist rechts unten signiert.
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