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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-09245]
Friedrich Schlegel (Freies Deutsches Hochstift CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift (CC BY-NC-SA)
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Friedrich Schlegel

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Beschreibung

Brustbild Friedrich Schlegels in Dreiviertelansicht nach links, der Blick nach oben gerichtet, mit kurzem Haar, Backenbart, weißem Hemd und dunkler Jacke. Philipp Veit, der von September 1808 bis Frühjahr 1811 in Dresden unter anderem bei Caspar David Friedrich und Friedrich Matthäi studierte, weilte im Frühjahr 1810 bei seiner Mutter, Dorothea Schlegel, in Wien. Aus ihren Briefen geht hervor, dass das hier gezeigte Bildnis des Dichters Friedrich Schlegel, Veits Stiefvater, während dieses Aufenthaltes entstand und ursprünglich als Vorlage für das Titelbild zu Schlegels "Sämmtlichen Werken" gedacht war. Die Zeichnung stammt aus dem Besitz des mit Philipp Otto Runge befreundeten Malers Friedrich August von Klinkowström (1778-1835), dessen Taufpate Schlegel war. Die im Duktus noch unfreie Schülerarbeit gehört zu den frühesten erhaltenen Zeichnungen des Künstlers und ist zudem eines der seltenen Bildnisse des Dichters, weshalb sie für die Sammlung des Hochstifts eine besondere Bedeutung besitzt. Eine vorbereitende Studie befindet sich im Landesmuseum Mainz, Graphische Sammlung; ein 1811 entstandenes zweites Porträt, ehem. in der städtischen Galerie Mainz, gilt als verschollen. NSt

Beschriftung/Aufschrift

Bez. u. re.: "P.VEIT. fe" (schwarze Kreide)

Markierungen

  • Wasserzeichen (Weiteres)
    Wz.: IV (|| 28 mm, Breite 24 mm, Höhe 16 mm)

Vergleichsobjekte

Studie ist: Philipp Veit, Friedrich Schlegel, 1810, Schwarze Kreide, Bleistift, 470 x 342 mm, Landesmuseum Mainz, Graphische Sammlung, Inv.-Nr. 1890/1247

Material/Technik

Schwarze Kreide, stellenweise gewischt, unten durch breite Bleistiftlinie abgesetzter Streifen, auf Vergépapier

Maße

Blatt: 431 x 323 mm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Aus dem Besitz des Malers Friedrich August von Klinkowström (1778-1835). | Erworben 1927 von der Galerie Holbein, Wien.

Literatur

  • Hennig, Mareike | Struck, Neela (Hgg.) (2022): Zeichnen im Zeitalter Goethes. Zeichnungen und Aquarelle aus dem Freien Deutschen Hochstift (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung vom 27.08.2022 - 06.11.2022). München, Kat. 72, S. 212 (Beitrag: Mareike Hennig)

Links/Dokumente

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

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