Bildnis des etwa 54-jährigen Wolfgang Maximilian von Goethe als Schulterstück in Dreiviertelansicht nach links, nahezu im Profil, Blickrichtung geradeaus, mit seitlich gescheiteltem Haar, Backenbart und gezwirbeltem Schnauzer. Da Junker seine wahrscheinlich zeitgleich angefertigten Kopien nach im Besitz der Enkel Goethes befindlichen Werken als solche ausdrücklich kennzeichnete (vgl. III-00971 bis III-00973, III-00976 bis III-00983), ist davon auszugehen, dass das vorliegende Blatt ebenso wie das Bildnis Walther von Goethes (III-00970) nicht nach einem Vorbild sondern aus der Erinnerung der Begegnung Junkers mit den Brüdern Walther Wolfgang und Wolfgang Maximilian von Goethe entstanden ist.
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