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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-15039, Mappe III, Blatt 017]
Baumlandschaft im Abendlicht [aus Mappe III aus dem Sommerhoff-Nachlass] (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum (CC BY-NC-SA)
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Baumlandschaft im Abendlicht [aus Mappe III aus dem Sommerhoff-Nachlass]

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Beschreibung

Abendlandschaft mit hohem gelblichem Himmel, über den vom Abendlicht rot und violett gefärbte Wolken ziehen. Darunter eine Landschaft mit vereinzelten Bäumen und Büschen im Gegenlicht. Nach Studien bei Alexandre-Gabriel Decamps und Eugène Delacroix zog es Claude Jules Grenier nach Barbizon wo er unter anderem in Austausch mit Narcisso Virgilio Díaz de la Peña, Louis Français und Constant Troyon arbeitete. Die Berührung mit der hier praktizierten, und für die Entwicklung der Malerei so bedeutsamen Freilichtmalerei scheint auch in dem vorliegenden Blatt auf, dessen stimmungshafte Landschaftsdarstellung sich nahtlos in das Gros der Arbeiten Greniers einfügt, die heute im Museum in Besancon verwahrt werden. Maxe von Arnim nennt den Bruder des Malers, den Dichter Eduard Grenier, der 1848-1850 als Gesandtschaftssekretär an der französischen Botschaft in Berlin weilte, bereits 1847 ihren "Hausfreund, zuverlässiger u seltener Franzose, der uns viel aus der französischen guten Literatur vorlas" (Arnim 2001, S. 311). Wie der Bezeichnung zu entnehmen ist, gelangte das Blatt zusammen mit einem weiteren (III-15039, Mappe III, Blatt 018) über Eduard Grenier in das Album der Arnim-Töchter. NSt

Beschriftung/Aufschrift

Bez. auf dem Untersatzpapier: "von dem Bruder Eduard Grenier"s. Winter 1848.-" (Feder in Schwarz)

Markierungen

  • Gestempelt (Weiteres)
    Verso brauner Stempel FDH

Material/Technik

Deckfarben und schwarze Tusche auf dünnem, grau meliertem Papier

Maße

Blatt: 133 x 214 mm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Aus dem Nachlass Maximiliane von Arnims, spätere Gräfin von Oriola (1818-1894). | Im Besitz von Marie Berna, geb. Christ (1846-1915), seit 1880 in zweiter Ehe verheiratet mit Waldemar von Oriola (1854-1910), dem ältesten Sohn Maximiliane von Arnims. | Nach dem Tod Marie Gräfin Oriolas 1915 vererbt an ihre Cousine, Josephine von Buttlar, geb. Leisler. | Als sog. Sommerhoff-Nachlass erworben 1977 von Maria Sommerhoff geb. von Buttlar (*1894-?) und Cordelia von Buttlar, Bad Homburg, den Töchtern Josephine von Buttlars.

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

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