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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-14904-008]
Küstenlandschaft mit Felsblöcken [Aus dem Album der Alwine Frommann] (Freies Deutsches Hochstift CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift (CC BY-NC-SA)
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Küstenlandschaft mit Felsblöcken [Aus dem Album der Alwine Frommann]

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Beschreibung

Küstenlandschaft, vielleicht in Holland oder in der Normandie (?). Im Vordergrund Felsblöcke, dazwischen eine in Rot gekleidete Frau. In der Ferne die Türme einer Stadt. Die perspektivische Erschließung des Blattes durch die Reihe in die Tiefe führender Pfähle sowie die im Vordergrund platzierten Felsblöcke, des Weiteren die gedeckten, mit schnellem Pinsel aufgetragenen Farben und insbesondere der bewegte Himmel sind typisch für die Landschaften Charles Hoguets. Hoguet studierte im Privatatelier von Wilhelm Krause sowie an der Akademie in Berlin. 1839-1848 weilte er in Paris, wo er im Atelier von Eugène Cicéri und Eugène Isabey lernte. Reisen führten ihn nach England, Holland, Belgien und in die Normandie. Ab 1839 beschickte Hoguet regelmäßig die Berliner Akademie-Ausstellungen. Seit 1849 war Hoguet in Berlin tätig, 1869 wurde er zum Mitglied der Berliner Akademie ernannt. In diesem Kontext dürfte er mit der Malerin Alwine Frommann bekannt gewesen sein, zu deren Album die kleinformatige Zeichnung einen Beitrag bildet. NSt

Rahmen: Kärtchen (Visitenkarte?) mit umlaufendem Schmuckrand aus gestanzten Löchlein, insgesamt acht Reihen großer und kleiner Löcher im Wechsel

Beschriftung/Aufschrift

Bez. u. re.: "C. H." (Pinsel in Braun); Bez. u. re. von der Zeichnung auf dem Albumblatt: "Ch. Hoguet" (Bleistift); Bez. u. re. auf dem Albumblatt: "Charles Hoguet. [unterstrichen] / Marine- und Landschaftsmaler; / geb: 1821 in Berlin, gest: 1870 / daselbst." (Feder in Schwarz)

Material/Technik

Aquarell und Deckfarben auf Karton mit gestanztem Schmuckrand

Maße

Albumblatt: 219 x 284 mm; Blatt: 77 x 112 mm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Nach 1814-1850 Allwina Frommann (1800-1870) [1]
1850 Wilhelm Ludwig Hertz (1822-1901), Verlagsbuchhändler in Berlin, als Geschenk erhalten von Allwina Frommann. [2]
[…] Elisabeth Hertz (1827-1865), geb. Martins, verheiratet mit Prof. Martin Hertz (1818-1895), Breslau, als Geschenk von ihrem Schwager Wilhelm Ludwig Hertz erhalten [3]
- 1895 Prof. Martin Hertz (1818-1895), im Erbgang von seiner Frau Elisabeth Hertz erhalten
- 1909 Antonie Hertz (1838-1909), verwitwete Regenbrecht, zweite Ehefrau von Prof. Martin Hertz, im Erbgang von ihrem Mann Martin Hertz erhalten
1919 Dr. Wilhelm Hertz (1874-1951), Friedberg, im Erbgang und durch Schenkung erhalten von seiner Mutter Antonie Hertz [3]
1919 Dr. Wilhelm Hertz (1874-1951), Friedberg, im Erbgang und durch Schenkung erhalten von seiner Mutter Elisabeth Hertz [3]
16.12.1942 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, erworben von Wilhelm Hertz als Schenkung [4]

[1] Entstehungszeit des Gedichts wohl vor Januar 1814, datiert auf den 9.1.1814. S. Provenienzmerkmal, s.u.
[2] Der Vermerk „W. Hertz inv. 1850“ (=inventit) deutet daraufhin, dass die Umrahmung von Allwina Frommann auf seine Veranlassung hin 1850 entstand. Vgl. auch Wilhelm Hertz: Goethes Epigramme „Grabschrift“ und „Lähmung“. In: Jahrbuch der Goethe-Gesellschaft. Weimar 1921, hier S. 61-70, mit Abb. auf S. 63.
[3] Vgl. Provenienzmerkmal (s.u.) und Inventaranlage zu Hs-29540
[4] Vgl. Inventarbuch

Provenienzbewertung:
Grün: Provenienz unproblematisch

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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