Fragment einer zerteilten Münze, von der weniger als ein Viertel vorliegt. Der Münzstättenname sowie ein Teil des Prägejahres sind abgetrennt. Mehrere Münzstätten sind stilistisch und hinsichtlich der Randzier möglich. Aufgrund des letzten Buchstabens der Einerstelle der Jahreszahl kommen die Jahre 121, 122, 125 und 128 AH in Frage. Mit Ausnahme von 128 AH passt die Randzier für die möglichen Jahre nur zur Münzstätte Wāsiṭ. Die relative Position des Randzier-Ringelchen ist derweil ein Indiz für ein Prägejahr in den frühen 120ern AH.
Vorderseite: Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Erkennbare Randzier O zwischen einfachem und doppeltem Linienkreis.
Rückseite: Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier 5x o auf Perlkreis. Feld von Perlkreis eingefasst.
Zerteilt: Absichtsvolle Teilung (andere Teilung als halbiert oder geviertelt).
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