Fragment einer zerteilten Münze, welche Einhiebe auf der Rückseite aufweist. Dort ist auch ein Zentrierpunkt zu erkennen. Der Münzstättenname ist abgetrennt. Der Stil im Stempelschnitt passt zu Prägungen mehrerer Münzstätten. Das Randzier-Ringelchen der Vorderseite (4 Uhr) weicht mit dem Punkt im Kringel allerdings von der üblichen Gestaltung ab. Dies findet sich nur für die Münzstätte Darabǧird - bei dem Referenzstück [vgl. Klat (2002)] allerdings an anderer Stelle (1 Uhr).
Vorderseite: Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Erkennbare Randzier o und o und ʘ auf drei Zackenkreisen. Prägejahr 93 AH.
Rückseite: Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier 5x o zwischen zwei Zackenkreisen. Feld von Zackenkreis eingefasst.
Einhieb: Einhieb mit einem Objekt undefinierter Form, meist in Form einer groben Scharte, u. a. zu Prüfzwecken an Münzen angebracht. Auch nachträgliche Verletzungen, z. B. durch Pickelhieb beim Bergen/Auffinden des Objekts.
Zerteilt: Absichtsvolle Teilung (andere Teilung als halbiert oder geviertelt).
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Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Zentrierpunkt: Ein oder mehrere Zentrierpunkte wurden vor dem Prägevorgang in den Schrötling eingebracht.