Es handelt sich um abgerundete Blechbehälter mit Einhängebügel, welche mit rotem Kelterlack bestrichen sind.
Bevor die eigentliche Weinlese begann, mussten die Lesegefäße wie Lesezuber, Logel, Bütten, und Lesefässer einer gründlichen Reinigung unterzogen werden. Fehler bei der Vorbereitung begünstigten schwerwiegende Weinfehler, z.B. den Befall mit Essigbakterien. Die Lesezuber wurden vor der Lese mit Kelterlack gestrichen, damit der säurehaltige Traubensaft nicht mit dem Eisen in Berührung kam, was sonst zum Schwarzwerden des Weins führen konnte. Die in den Lesezubern eingehängten Auslesegefäße dienten der Aufnahme edelfauler Beeren.
Im Bestand des Historischen Museums befinden sich insgesamt fünf Ausleseeinsätze mit den Inventarnummern:
HMP_1999_0271_a
HMP_1999_0271_b
HMP_1999_0271_c
HMP_1999_0271_d
HMP_1999_0271_e
Sie sind mit folgenden Kennzeichnungen versehen: "MH No. 14" (a), "MH No. 19" (b), "MH No. 20" (c) "MH No. 22" (d) und "MH (?)" (e).
de