Plakat für die Donnerstagvorträge der Ulmer Volkshochschule im November 1957
Die Donnerstagsvorträge waren in der Anfangszeit der Ulmer Volkshochschule ein wichtiger Bestandteil ihres Programms: Jeder Monat stand unter einem übergreifenden Thema. Vier verschiedene Referenten oder Referentinnen wurden dazu eingeladen, um jeweils an einem Donnerstag von ihrem Standpunkt aus zu berichten. Aufgegriffen wurden dabei Themen von großer Bandbreite. Neben tagesaktuellen Fragestellungen kamen auch allgemein-politische, literarische, künstlerische, psychologische und andere Themen zur Sprache.
In diesem Fall bestritt Hermann von Baravalle alle vier Vorträge zu diesem Thema. Baravalle kam regelmäßig nach Ulm, um an der dortigen Waldorfschule sowie an der Ulmer Hochschule für Gestaltung (HfG) zu unterrichten. Auch Otl Aicher nahm anfänglich an seinem Unterricht teil; an den vh-Plakaten kann man erkennen, wie Aicher die von Baravalle angeregten Studien in sein Repertoire aufnahm.
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