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Kreismuseum Jerichower Land, Genthin Sammlung Stimming [606]
Tonspinnwirtel und Bronzespirale (Kreismuseum Jerichower Land, Genthin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kreismuseum Jerichower Land, Genthin (CC BY-NC-SA)
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Tonspinnwirtel und Bronzedrahtspirale

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Beschreibung

Zu den Beigaben einer Urnenbestattung gehören ein Tonspinnwirtel und eine Bronzedrahtspirale mit einem zur Öse geformten Ende.
Der unverzierte Spinnwirtel wurde aus fein gemagertem Ton gefertigt. Er besitzt eine leicht doppelkonische Form. Die Oberseite zieht zum Loch leicht ein, so dass eine Randzone entsteht. Spinnwirtel treten im archäologischen Fundgut als Verlustfunde in Siedlungen oder als Beigaben in Gräbern auf. Sie dienten bei der Textilherstellung als Schwunggewicht. Bei einem Begräbnis wurden den Toten Dinge mitgegeben, die sie für ein Leben im Jenseits benötigten.

Material/Technik

Ton / gebrannt; Bronze / gegossen, gezogen

Maße

Spinnwirtel: Dm: 3,5 cm, H. 1,5 cm; Bronzedrahtspirale: Dm. 3,1 cm, Dm. Draht 0,15 cm

Literatur

  • Grömer, Karin (2010): Prähistorische Textilkunst in Mitteleuropa. Geschichte des Handwerks und der Kleidung vor den Römern. Veröffentlichung der Prähistorischen Abteilung/Naturhistorisches Museum Wien 4. Wien, Seite 79-96
  • Liebschwager, Christa (1958): Die Latène-Zeit im Kreis Burg. Diplomarbeit Univ. Leipzig. Leipzig, Seite 42
  • Müller, Rosemarie (1985): Die Grabfunde der Jastorf- und Latènezeit an unterer Saale und Mittelelbe. Veröff. Landesmus. Vorgesch. Halle 38. Berlin
Karte
Gefunden Gefunden
1889
Richard Stimming
Schermen
Wurde genutzt Wurde genutzt
-600
Mittelelbegebiet
-601 1891
Kreismuseum Jerichower Land, Genthin

Objekt aus: Kreismuseum Jerichower Land, Genthin

Im Jahre 1886 durch den "Verein der Alterthumsfreunde" in Genthin gegründet, wurde die Sammlung 1908 als Kreismuseum vom Landkreis Jerichow II...

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