Friedrich Maximilian Anton von Chlingensperg stammte aus der katholischen pfälzischen Linie des bayerischen Beamtengeschlechtes, das 1693 in den Reichsadel erhoben worden und im 19. Jahrhundert auf Schloss Berg in Landshut ansässig war. Seine Eltern waren Anton von Chlingensperg (1829–1895) und Emilie, geb. Mattern (1837–1925), daneben hatte er einen Bruder und eine Schwester. Er studierte Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Staatsdienst vom Königreich Bayern. Zunächst arbeitete er beim Landratsamt Frankenthal und bei der Regierung der Pfalz. 1896 wurde er Bezirksamtmann des Kreises Landau. 1900 kam er als Regierungsrat zur Regierung der Pfalz. Zugleich war er Vorstand der land- und forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft der Pfalz. Zwischendurch zurück in Bayern kam er am 1. Oktober 1916 als Regierungsdirektor zur Regierung der Pfalz nach Speyer. 1919 zum Regierungspräsidenten der Rheinpfalz ernannt, hatte Chlingensperg nach dem Ersten Weltkrieg entscheidende Bedeutung für den Verbleib der Pfalz bei Bayern und damit beim Deutschen Reich.
sign./dat. "Baumgärtner 1926"
Der Künstler war Schüler der Stuttgarter Akademie, der Malschule Schrader-Velgen in München und bei Georg Scholz in Karlsruhe.
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