Fragment einer zerteilten Münze, auf der Einhiebe auf Vorder- und Rückseite zu sehen sind. Auf der Rückseite ist auch ein Zentrierpunkt zu erkennen. Die Vorderseite zeigt einen Stempelfehler zwischen der zweiten und dritten Zeile des Innenfeldes (rechts).
Vorderseite: Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis (Teil). Als Randzier sechsmal Kreis mit jeweils kleinem Kringel darin auf dreifachem Perlkreis. Prägejahr 162 AH.
Rückseite: Umlaufend Koranzitat 9:33. Im Feld Glaubensbekenntnis (Teil) und Nennung des Kalifen und des Münzherrn. Feld eingefasst von Perlkreis.
Einhieb: Einhieb mit einem Objekt undefinierter Form, meist in Form einer groben Scharte, u. a. zu Prüfzwecken an Münzen angebracht. Auch nachträgliche Verletzungen, z. B. durch Pickelhieb beim Bergen/Auffinden des Objekts.
Zerteilt: Absichtsvolle Teilung (andere Teilung als halbiert oder geviertelt).
Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Zentrierpunkt: Ein oder mehrere Zentrierpunkte wurden vor dem Prägevorgang in den Schrötling eingebracht.
Stempelschaden: Ein sichtbarer Schaden (Riss, Bruch, Abrieb, Korrosion) an einem Prägestempel, der bei den mit diesem Stempel produzierten Münzen sichtbar wird.