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Münzkabinett Mittelalter Frühmittelalter [18277285]
https://ikmk.smb.museum/image/18277285/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Karsten Dahmen (Public Domain Mark)
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Umayyaden: Zeit des ʿAbd al-Malik

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Beschreibung

Hälfte einer Münze, auf deren Rückseite ein Zentrierpunkt sowie unten ein leichter Doppelschlag erkennbar sind. Von der Jahreszahl ist nur die Einerstelle lesbar. Das Prägejahr muss 82 AH sein, da das Jahr 92 AH nicht in die belegte Prägesequenz in al-Baṣra passt. Die Jahre 102 AH, 112 AH sowie 122 AH können aufgrund der Position der Einerstelle sowie aufgrund des Wortes fī in der Randaufschrift, welches nur bis zum Jahr 91 AH auftritt, ausgeschlossen werden.
Vorderseite: Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Als Randzier fünf Kringel auf drei gezackten Kreisen. Prägejahr 82 AH.
Rückseite: Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier fünf Ringelchen auf Perlkreis. Feld von gezacktem Kreis eingefasst.
Halbiert: Halbiert, in zwei Teile geteilt (meist nur ein Teil erhalten).

Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Zentrierpunkt: Ein oder mehrere Zentrierpunkte wurden vor dem Prägevorgang in den Schrötling eingebracht.

Doppelschlag: Eine Münze ist zwei- oder mehrmals mit dem Prägestempel geprägt worden, wodurch ein leicht verschobenes, mehrfaches Münzbild entstehen kann.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: [Bismillāh ḍuriba hāḏā] ad-dirham bi-l-Baṣra fī sanat ṯnayn [wa-ṯamanīn] -/ [Lā ilāh illā] / Allāh [waḥdahu] / lā šarīk lahu (Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in al-Baṣra im Jahr zwei und achtzig Es gibt keinen Gott außer Gott Er ist einzig er hat keinen Gefährten)
Rückseite: Muḥammad [rasūl Allāh arsalahū bi-l-ḥudā wa dīn al-ḥaqq li-yuz]hirahū ʿalā ad-dīn kullihī wa-lau kariha al-mušrikūn -/ Allāh [aḥad Allāh] / aṣ-ṣamad [lam yalid ]/ wa-lam yūlad wa-yakun / la-hu kufū aḥad (Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, um ihr zum Sieg zu verhelfen über alles, was es (daneben) an Religion gibt – auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist Gott der Eine Gott der Beständige er zeugte nicht und wurde nicht gezeugt und keiner ist ihm ebenbürtig)

Vergleichsobjekte

Herrmann, Fund Ralswiek: 0231

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
25 mm
Gewicht
1.28 g

Literatur

  • J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 231 (dieses Stück).
  • M. Klat, Post-Reform Dirhams (2002) Nr. 171.
  • SICA II Nr. 475-484.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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