Die Münze steht für die erbitterten und leidvollen Auseinandersetzungen des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648). Der Prägeherr Christian von Halberstadt zog mit einem Söldnerheer gegen den Habsburger Kaiser Ferdinand II. und alles Katholische zu Felde und bezahlte seine Soldaten mit Münzen, die aus erbeutetem Silber und Gold geprägt wurden. Der Wahlspruch auf der Vorderseite gibt die Gesinnung des Feldherrn bekannt: "GOTTES FREVNDT DER PFAFFEN FEINDT". (SV)
Vorderseite: GOTTES / FREINT / VND / DER PAFFE / FEINT. Umschrift: CHRISTIAN HERTZ ZV BRAUNSW V LUNEN. Rückseite: TOVT AVEC DIEV (Alles mit Gott) 1622.
Welter 1971, 202 Nr. 1376.
Gold / geprägt
Deutsch
Vorderseite: Im Kreis mit feiner Linien- und strichartig gedrehter Umrandung der Wahlspruch des Herzogs. Rückseite: In gleicher Umrahmung geharnischter Arm mit gezogenem Schwert aus Wolken nach links.
Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...
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