Im Jahr 1917, im vierten Jahr des Ersten Weltkriegs, wurde das 400. Reformationsjubiläum gefeiert. Die Medaille, die die Stuttgarter Metallwarenfabrik Mayer & Wilhelm zu diesem Anlass ausgab, zeigt auf der Vorderseite die Büste Martin Luthers nach links und auf der Rückseite den Erzengel Michael mit Schwert und Schild, der den Teufel zu seinen Füßen niedertritt.
Diese Darstellung wird von einem Vers aus der dritten Strophe des Kirchenlieds „Ein feste Burg“ begleitet, das Martin Luther selbst gedichtet hatte: „Und wenn die Welt voll Teufel wär“. Luthers Text setzt fort: „und wollt uns gar verschlingen, so fürchten wir uns nicht so sehr, es soll uns doch gelingen.“
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch die Gitta-Kastner-Stiftung gefördert.
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