Eine Medaille für „hervorragende Verdienste auf dem Gebiet der Landwirthschaft“ wurde bereits unter König Karl von Württemberg verliehen. Wilhelm II. führte diese Tradition fort und ließ lediglich die Vorderseite von Medailleur Karl Schwenzer ändern. Auf ihr sieht man den Kopf des Königs nach rechts, eine Umschrift nennt Namen und Titel des Dargestellten.
Die Rückseite dieser Silbermedaille zeigt eine sitzende weibliche Figur nach links gewandt, vor einer Landschaft. In der einen Hand hält sie ein Füllhorn und mit der linken lehnt sie sich an den württembergischen Wappenschild. Vor ihr liegen als Symbol des Fleißes ein Bienenkorb mit angelehntem Lorbeer- und Eichenkranz. Die Inschrift im Abschnitt verweist auf die Widmung der Medaille: ZUR ANERKENNUNG HERVORRAGENDER VERDIENSTE AUF DEM GEBIET DER LANDWIRTHSCHAFT.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch die Gitta-Kastner-Stiftung gefördert.
[Despina Petridou-Müller]
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