Aus einem Stück Holz geschnitzte Halmbüchse mit geschnitzter Verzierung der Ecken und eingeschnittener Linien-Verzierung an der Halmröhre. Als Verschluss dient ein Klappdeckel mit Scharnier und langem dünnen Drahthaken. Unterhalb des Scharniers befindet sich eine Drahtöse mit beweglicher Drahtschlaufe als Trage- oder Aufhängevorrichtung. Der eckige Körper besitzt an einer Seite eine Rundholzförmige Verlängerung. Im Inneren der Büchse befinden sich zwei kreisrunde Bohrungen. Die tiefere Röhre erstreckt sich durch das Rundholz und enthält sechs an den Enden schräg angeschnittene und versiegelte Strohhalme. Die kürzere Röhre ist leer und ist für die Aufnahme von Schwefelmännchen vorgesehen.
Zubehör: 6 Halmzünder.
Hölzerne Halmbüchsen wie diese sind typisch für den saarländischen Steinkohlenbergbau. Sie dienten zum Transport von Zündhalmen und Schwefelfäden (Schwefelmännchen) für die Pulversprengung.
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