Die breite, aus Schilf geflochtene Sohle koptischer bzw. ägyptischer Herkunft kann Bestandteil einer Sandale, z. B. einer Zehenstegsandale, gewesen sein; allerdings fehlt der Ansatz für einen Zehensteg o. ä. Die Spitze wurde entfernt. Die Schilfsohle hat keine Rechts-Links-Unterscheidung, eine Seite ist glatter, die andere Seite mittig längs mit einer durchgezogenen Flechtung stabilisiert. Die ungefärbten Schilffasern weisen eine Streifenbreite von 1,0 bis 2,0 cm auf. Der Rand ist mit schmalen Streifen eingefasst. Die Sohle ist an der Ferse karreeförmig.
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