Veronika Beckh
„8 vor 12“
2021
Glas Ø 30 cm
Veronika Beckh verwendet ein bewusst begrenztes Repertoire an klaren, räumlichen Formen. Dabei fixieren Härte und Festigkeit des Materials das freie Fließen des Lichtes, sie definieren die Sphären, in denen die gleißende Lebendigkeit des nur auf den ersten Blick starren Materials in gesammelter Konzentration sich ereignet. Über einem im Ansatz minimalistischen Konzept tut sich eine Welt reicher visueller Sinneseindrücke auf. Sachlichkeit und Sinnlichkeit – diese Balance zwischen zwei Haltungen zieht sich als roter Faden durch Veronika Beckhs Werk. (Angelika Steinmetz-Oppeland, http://veronikabeckh.com)
„Ich setze in meiner Arbeit bewusst glasspezifische Eigenschaften ein, die fließende Qualität, die Durchsichtigkeit, die Lichtbrechung oder in dem Fall der Arbeit „8 vor 12“ die spröde Beschaffenheit und Zerbrechlichkeit des Materials Glas. Hier provoziere ich gezielt durch thermischen Schock Sprünge, in die am Ofen frei geblasenen Hohlkörper.
Eine geblasene Kugel mit einem Hals, die einen auffälligen Sprung hat. Ein Sprung der eine Verletzung des gesamten Körpers darstellt und droht, weiter zu reißen.“ Veronika Beckh
de