Glasmacherin Barbara Ebner von Eschenbach mit einer „Flaschophon“-Serie an der Sonderausstellung FlaschenGeist. Der Film zeigt eine Auswahl der gleichnamigen Kunstobjekte, die Ebner von Eschenbach hüttentechnisch im Glasstudio im Museum Baruther Glashütte fertigte. Die Kugeln wurden zuvor glasbläserisch/vor der Lampe hergestellt und am Ofen in die Flasche eingefügt.
Differenzierte Geräusche entstehen durch frei rotierende, harte Glaskugeln im gläsernen, tropfenförmigen Gehäuse. Es ist eine optische Beweglichkeit, - "Geist springt umher". Die Kunsthandwerkerin wechselt in die Kunst durch ihr Spiel mit Bild und Ton. Sie fängt die Murmeln ein. „Gefangen im Glas“ haben sie nur geringe Bewegungsmöglichkeiten, ein "Ausbruch" ist nur durch Zerstörung möglich. Die Objekte entstanden, in dem die Flaschen beim Einfügen der Kugel zunächst einen weiten Flaschenhals aufwiesen. Dieser wurde eingeschnürt/verjüngt. Ebner von Eschenbach gelang ein Spiel mit Zauber, Handwerk und „Unmöglichkeit“. Ein aktives Benutzen in der Ausstellung ist erwünscht. Für ein Multiple schuf Ebner von Eschenbach verkleinerte Flaschen vor der Lampe.
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