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Jüdisches Museum Westfalen Dorsten Ritualgegenstände [o. Inventarnr.]
Toramantel aus grünem Samt (Jüdisches Museum Westfalen Dorsten CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Jüdisches Museum Westfalen Dorsten (CC BY-NC-SA)
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Toramantel aus grünem Samt

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Beschreibung

Bei diesem Exponat handelt es sich um einen Toramantel. Er wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den Niederlanden oder in Deutschland aus grünem Samt gefertigt. Die goldene Aufschrift ist mit Seide gestickt.

Es gehört zum erhfurchtsvollen Umgang mit der Tora, sie zu bekleiden. Dazu dient der Toramantel, die in den aschkenasischen Synagogen übliche Umhüllung. Solche Mäntel werden aus Samt und Seide oder Brokat gefertigt und sind mitunter reich verziert. Der Mantel ist oben mit zwei Öffnungen versehen, durch die die Rollenstäbe passen.

Zur Dekoration werden oft, wie auch bei dem hier zu sehenden Toramantel, Kronen oder Löwen in den Mantel eingestickt. Auch die Bundestafeln werden gerne als Schmuckelement auf die Mäntel gestickt. Das Symbol des Löwenerinnert an den Segen Jakobs über Juda: „Ein junger Löwe ist Juda. [...] Nicht weicht das Zepter je von Juda und nie der Herrscherstab von ihm, bis sein Ersehnter kommt, auf den die Völker hören.“ (Gen 49, 9-10)

Material/Technik

Samt, bestickt mit Seide

Maße

40 x 96cm

Literatur

  • Stegemann, Wolf ; Eichmann, Johanna (1992): Jüdisches Museum Westfalen. Dokumentationszentrum und Lehrhaus für jüdische Geschichte und Religion in Dorsten. Ein Beitrag zur Geschichte der Juden in Westfalen. Dorsten
Jüdisches Museum Westfalen Dorsten

Objekt aus: Jüdisches Museum Westfalen Dorsten

Das Jüdische Museum Westfalen entstand aus einer Bürgerinitiative. Bis heute wird es von dem „Verein für jüdische Geschichte und Religion e.V.“ mit...

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