Klinge mit leichter Kantenretusche und Endretusche, Bulbus und Schlagflächenrest erhalten.
Mit Hilfe von Schlagsteinen wurden aus Feuersteingeröllen längliche Kernsteine hergestellt, von denen wiederum langovale oder parallelseitige klingenförmigen Abschläge abgetrennt wurden. Diese konnten bereits als Schneidewerkzeuge eingesetzt werden oder dienten als Ausgangsmaterial für differenziertes Werkzeug.
In der Oberlausitz liegen die Fundplätze des Mesolithikums überweigend im Tiefland. Wertvollen Materialgewinn erbrachten v. a. die systematischen Dünenbegehungen der ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger Heinz Trost und Manfred Kegel. Aus der Sammlung Trost, die als Schenkung an das Museum der Westlausitz gelangte, stammt auch das gezeigte Stück vom Tagebau Scheibe.
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